Rundgang mit CDU-Landtagskandidat Hailfinger

Rundgang mit dem Landtagskandidaten der CDU Manuel Hailfinger auf dem Nussbaumweg und im Bereich der Pflegezone des Biosphärengebietes

„Wir müssen die gefährdeten Streuobstwiesen als bedeutende Kulturlandschaft unserer Heimat der Allgemeinheit und den nachfolgenden Generationen bewahren. Daher setze ich mich für den Abbau der vorhandenen Bewirtschaftungshemmnisse und eine angemessene Unterstützung der Gütles- und Stücklesbesitzer ein“, dies war das Fazit des CDU Landtagskandidaten Manuel Hailfinger nach dem Rundgang auf dem Nussbaumweg.

Manuel Hailfinger war mit seiner Stellvertreterin Ann-Cathrin Müller am vergangenen Sonntag mit dem Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins Lichtenstein Alfons Reiske bei nasskaltem Tauwetter auf dem Nussbaumweg unterwegs.

Dietmar Bez, der Vorsitzende des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine Reutlingen und wegen Corona nur wenige Mitglieder des  OGV begleiteten die fachkundige Runde. Alfons Reiske berichtete über die Probleme der Besitzer von Wiesen und Obstbaumgrundstücken. So gibt es bis heute keine kostengünstige Möglichkeit, das Gras von Wiesen zu verwerten oder wenigstens zu entsorgen.

Auf der Wiese eines Landwirts wächst subventionierter Wertstoff und das gleiche Gras auf der einem Privatmann gehörenden Wiese daneben ist plötzlich kostenpflichtig zu entsorgender Sondermüll. Ein Obstwiesenbesitzer bekommt auf Antrag vielleicht einen kleinen Zuschuss aus dem Baumschnittprämienprogramm. Wenn der Bauer auf seiner Wiese eine Hand voll Bäume stehen hat, kassiert er Zuschüsse aus landwirtschaftlichen Programmen. Dabei arbeiten beide zum Wohl der Menschen und der Natur und fördern den Erhalt unserer Streuobstwiesen.

Ähnlich ist es mit dem Schnittgut von den Bäumen. Baumschnitt soll nicht mehr verbrannt werden – aber wohin damit? – Man könnte die Äste und das Reisig zentral sammeln und dann von einem Landwirt zum Häckseln abholen lassen – in anderen Städten und Ortschaften macht das die Gemeinde kostenlos.

Es macht übrigens keinen Spaß, seine Wiesen zu mähen, wenn alle paar Meter ein Plastikbeutel mit Hundekot liegt!

Manuel Hailfinger hörte sich die Probleme aus der Sicht der Wiesenbesitzer und des Obst- und Gartenbauvereins interessiert an und versprach, sich als Abgeordneter für vernünftige Lösungen für die Obstwiesenbesitzer einzusetzen, falls er gewählt wird.

Die Teilnehmer des Rundgangs lobten die Arbeit des OGV Lichtenstein im FFH-Gebiet und in der Pflegezone am Rand der Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.

Die Arbeit des OGV geht weiter. Wir suchen weitere Teilnehmer für das Projekt zur nachhaltigen Bewirtschaftung privater Wiesengrundstücke für die Biogasanlage in Eningen. Außerdem wollen wir künftig unsere Walnüsse zu natürlichen und gesunden Produkten verarbeiten und suchen dazu Besitzer von Walnussbäumen und Teilnehmer für die nächste Baumpflanzaktion.

neubrander@web.de – Besuchen Sie auch die Internetseite „OGV-Lichtenstein.de“

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