Faszinierende Wolkengebilde

Vermutlich haben Sie auch schon einmal Tiere, Gesichter oder Figuren  in den Wolken gesehen. Meist verändern sich solche Wolkenformationen sehr schnell und verschwinden wieder. Manchmal erkennt man in einem Wolkengebilde erst etwas, wenn man hinterher das Foto auf dem Bildschirm genauer betrachtet.

In den letzten Wochen gab es reichlich Gelegenheit, Wolkenformationen zu beobachten und zu fotografieren. Alle Fotos sind von mir und wurden im Juni 2021 am Nussbaumweg des OGV Lichtenstein und über der Gemeinde Lichtenstein im Echaztal gemacht. Lichtenstein liegt etwa 10 Kilometer südlich von Reutlingen und knapp 50 km südlich von Stuttgart am Rand der Schwäbischen Alb.

Der Grund dafür, dass wir in den Wolken Gesichter und Lebewesen entdecken, liegt in unserem Gehirn, das laufend nach bekannten Mustern sucht. Für die Steinzeitmenschen in grauer Vorzeit waren solche schnellen Wahrnehmungen enorm wichtig, damit sie vor einem Angreifer oder vor einem wilden Raubtier schnell fliehen konnten. Vielleicht lassen sich damit auch viele UFO-Sichtungen und andere Phänomene erklären.

In unserer schnellen und hektischen Zeit ist jedoch manchmal kein Platz mehr für die Fantasie und für Träumereien  – und für das Betrachten von Wolkenformationen.

Werner Neubrander, Lichtenstein

gefördert durch: