Unterwegs auf dem Nussbaumweg

Wir haben nun alle Schilder und Wegweiser am Nussbaumweg aufgestellt. Eine große Hinweistafel steht am Anfang des Nussbaumweges an der Ecke Rilkestraße – In den Holzwiesen – Im Brett. Eine zweite Hinweistafel steht am Wasserhochbehälter unterhalb der Staufenburg. Die Tafeln geben eine detaillierte Übersicht über die Walnuss- und Haselnuss-Sorten, die wir gepflanzt haben und wo sie stehen.

Wir empfehlen, den Nussbaumweg im Uhrzeigersinn zu gehen und unseren Richtungspfeilen zu folgen. Von der Hinweistafel am Ende der Rilkestraße geht man – wie auch der Pfeil zeigt – nach links in die Holzwiesen. Der erste Haselnussstrauch Nr. 1 steht rechts neben der Hinweistafel. Die Bäume und Büsche sind mit „W“ für Walnuss und „H“ für Haselnuss in aufsteigender Reihenfolge durchnummeriert.

Gegenüber dem großen alten Nussbaum neben der Scheune steht unser erster neu gepflanzter Walnussbaum mit der Nummer W 2. Der riesengroße Walnussbaum neben der Scheune, dessen Äste und Zweige über die ganze Straße reichen, zeugt von den vielen alten Walnussbäumen, die vor 60 bis 80 Jahren von Reutlingen durch das Echaztal bis nach Honau gepflanzt wurden. Einige dieser alten Nussbäume schneiden wir zurzeit wieder frei und wollen Sie in den Nussbaumweg integrieren.

Auf dem geteerten Weg durch die Holzwiesen geht es vor bis zur Straße zum Weingarten, rechts hoch bis zum Wasserhochbehälter zur zweiten Info-Tafel und zur Allee der neu gepflanzten Nussbäume – dem ersten Höhepunkt des NBW.

In der zweiten Reihe und auf den angrenzenden Grundstücken werden Sie wieder einige alte Nussbäume entdecken, die hier schon seit vielen Jahrzehnten stehen.

Am Ende der Nussbaumallee vor dem Schild des Naturschutzgebietes hat unsere Gemeinde eine Ruhebank aufgestellt, von der Sie die Aussicht über das Echaztal zum Schloss Lichtenstein und zum Gießstein genießen können. Daneben steht die kleine Version unseres Wildbienenhauses.

Am Schild zum Naturschutzgebiet finden Sie unseren Richtungspfeil für den Nussbaumweg, der rechts nach unten zeigt. Auf einem geschotterten Fußweg geht es jetzt ein kurzes Stück relativ steil nach unten – vorbei an frisch gepflanzten Nussbäumen bis zum nächsten Richtungspfeil für den Nussbaumweg auf der Hälfte dieses Weges. Für ältere Personen, die nicht so gut zu Fuß sind, gibt es oben auf halber Strecke der Nussbaumallee einen flacheren Weg nach unten.

Etwa auf der Hälfte des steilen Weges geht es links ab auf eine Baumwiese, durch die ein geschotterter Weg führt. Auf der Wiese stehen alte Streuobstbäume und dazwischen unsere frisch gepflanzten Nussbäume und Sträucher. Vorbei an Hecken und Bäumen kommen Sie zum zweiten Teil des Nussbaumweges. Eigentlich ist diese Fläche als FFH-Mähwiese kartiert. Seit vielen Jahren ist diese ungepflegte Fläche jedoch von riesigen Dornenhecken überwuchert. Die Sukzession der Verwaldung ist nicht aufzuhalten, wenn man nichts dagegen unternimmt.

Ein stückweit gehen Sie an der riesigen Dornenhecke entlang, bevor Sie zu der von uns freigelegten Fläche kommen, wo wir viele große landwirtschaftliche Anhänger voll Schnittgut entfernt und fachgerecht entsorgt haben. Nun sieht man wieder die alten Nussbäume und auf dem Boden wachsen viele seltene Blumen, von denen selbst Fachleute dachten, dass sie aus unserer Gegend verschwunden sind.

Unmittelbar vor dem von uns gerodeten Stück sieht man noch, wie groß und dicht die Hecke war, die die Bäume und alle anderen Pflanzen fast erstickte. Bisher haben wir 13 alte Nussbäume freigeschnitten und wieder nutzbar gemacht. Weitere Bäume, die noch im Dickicht stehen werden ebenfalls noch von uns freigelegt.

Diese große Fläche haben wir ohne Brandrodung mit natürlichen Mitteln und meist von Hand und mit einfachen Geräten freigelegt. Unterstützt wurden wir dabei von einem ortsansässigen Landwirt und vom Landschaftserhaltungsverband beim Landratsamt Reutlingen.

Am Ende der gerodeten Fläche kommen Sie wieder zu einem unserer Richtungspfeile für den Nussbauweg, der rechts nach unten zeigt. Auf einem gemütlich zu gehenden Wiesenweg kommen Sie auf den Wanderweg zum Schützenhaus und hinauf zum Imenberg und weiter zum Übersberg und Stahlecker Hof. Hier zeigt unser Richtungspfeil aber nach rechts und nach etwa 200 m sind Sie am Schaugarten des OGV Lichtenstein und damit nur noch wenige Meter vom Ausgangspunkt der Rundstrecke auf dem etwa 2,5 km langen Nussbaumweg entfernt. Hier steht auch der zuletzt gepflanzte  Walnussbaum, der die Nummer W 40 trägt. Dies ist ein französischer Walnussbaum der Sorte Parisienne, den unsere Freunde aus unserer französischen Partnerstadt Voreppe bei ihrem Besuch zur Einweihung des Nussbaumweges mitgebracht haben.

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