Der Weg
Der Obst- und Gartenbauverein Lichtenstein e.V. geht mit seinem Nussbaumweg völlig neue Wege um den Erhalt unserer Streuobstwiesen zu sichern. Der OGV möchte den Besitzern von Streuobstwiesen alternative Wege der Bewirtschaftung durch den Anbau von Nussbäumen aufzeigen.
Um herauszufinden, welche Nussbaumsorten sich in unserer Region besonders gut eignen, hat der OGV Lichtenstein 5 Sorten Haselnüsse – insgesamt 15 Sträucher – und 15 Sorten Walnüsse – insgesamt 24 Walnussbäume – im Frühjahr 2018 am Nussbaumweg neu gepflanzt.
Der Nussbaumweg ist kein herkömmlicher Lehrpfad, sondern eine anschauliche Diskussionsgrundlage für die Streuobstwiesenbesitzer, um Anregungen, Erfahrungen, Chancen und Probleme zu kommunizieren.
Bei der Bewirtschaftung von Kirsch-, Apfel- und Zwetschgenbäumen gibt es auf Grund von Schädlingen, Frost, Hagel und klimatischen Veränderungen immer größere Einbußen bei der Ernte.
Außerdem sind die Streuobstwiesen der Schwäbischen Alb zunehmend durch die Aufgabe der Bewirtschaftung bedroht. Schwerwiegende Ernteausfälle und niedrige Erzeugerpreise sind dabei wesentliche Gründe. Um den Erhalt der Streuobstwiesen und somit auch der einzigartigen Landschaft der Schwäbischen Alb weiterhin zu gewährleisten, will der OGV Lichtenstein neue Möglichkeiten aufzeigen, wie die Wiesen in Zukunft wieder lohnend bewirtschaftet werden können.
Fakten
- Länge: 2,5 km
- Entstehungsjahr: 2018
- Anzahl:
- 5 Sorten Haselnuss
- 16 Sorten Walnuss